Crowdstrike wehrt sich gegen Action1-Gerüchte

“Ungeheuerliche Behauptungen”

Nur einige Stunden später reagierte Crowdstrike dann deutlich entschiedener als zuvor. Gur Talpaz, VP Corporate Development beim Sicherheitsanbieter widmete der Action1-“Episode” einen länglichen LinkedIn-Post. Darin kritisiert er die Kommunikationspraktiken des Unternehmens scharf: “Was ich in den letzten Wochen von einem Unternehmen namens Action1 mitbekommen habe, übersteigt alles, was ich bis jetzt erlebt habe”, schreibt der Crowdstrike-Manager und fügt hinzu, sich genötigt zu fühlen, die Angelegenheit nun richtig zu stellen:

Demnach habe sein Unternehmen im Rahmen der Security-Konferenz RSA lediglich ein oberflächliches, 45-minütiges Gruppengespräch mit Action1 geführt. Daran habe keine einzige leitende Führungskraft von Crowdstrike teilgenommen – auch er selbst nicht, schreibt Talpaz und fügt hinzu: “Fast drei Monate später tauchen dann falsche Berichte über ein angebliches Angebot in der Presse auf, basierend auf einer geleakten E-Mail mit ungeheuerlichen Behauptungen – inklusive einer Bewertung, die nie im Raum stand und einem M&A-Prozess der niemals angestoßen wurde.”

Ein Verhalten dieser Art zerstöre Vertrauen und untergrabe die Glaubwürdigkeit der gesamten Sicherheitsbranche, empört sich der Crowdstrike-Manager in seinem Social-Media-Post. Damit hat er scheinbar den Nerv einiger Security-Experten getroffen, wie die mehr als 700 Likes des Beitrags und zahlreiche, positive Kommentare zeigen.